Führung durch das Uhrenmuseum Winterthur
am Donnerstag, 19. Januar 2023
Organisation: Urs&Susanne Mäder
Bilder: Rolf Ansorge, Beat Gasser, Susanne und Urs Mäder
https://www.uhrenmuseumwinterthur.ch/
Am Donnerstag den 19. Januar 2023 trafen sich 11 Personen, im Restaurant «Die Sonne», in der Altstadt von Winterthur, zum gemeinsamen Mittagessen. Das Restaurant „Zur Sonne“ ist nach dem Hotel „Krone“ (1434) die zweitälteste der bestehenden Gaststätten Winterthurs und bestimmt eine der gemütlichsten.
Um 14.00 Uhr begaben wir uns zum naheliegenden Uhrenmuseum am Kirchplatz in Winterthur.
Herr Pierre Muller-Morell empfing uns sehr freundlich zur Führung durch die Ausstellungsräume.
Die Sammlung Oscar Schwank (Auszug von der Webseite des Uhrenmuseums)
Sie präsentiert viele kleine Uhren aus dem 16.-20. Jahrhundert. Ca. 220 Exponate werden gezeigt. Oscar Schwank kaufte nur die besten Stücke und baute seine Sammlung mit einem sehr sorgfältigen und zielgerichteten Blick auf. Die Uhren demonstrieren technisches Können und künstlerische Raffinesse und zeugen ebenso von Reichtum und standesgemässer Repräsentation.
So finden sich in der Kollektion einige der seltenen Revolutionsuhren aus den Jahren 1793–1795, Zeugnisse einer dezimalen Zeitrechnung, die während der französischen Revolution eingeführt wurde. Dass die tragbare Uhr auch ein Spielzeug für die betuchte Gesellschaftsschicht war, zeigen die raren Taschenuhren mit Automatenfiguren, von denen einige selbst mit einem Musikwerk ausgestattet sind.
Die vielen staunenden Augen der Teilnehmer offenbarten das grosse Interesse und Staunen über die kleinen Kostbarkeiten!
Die Sammlung Konrad Kellenberger (Auszug von der Webseite des Uhrenmuseums)
Die international bekannte Sammlung von Konrad Kellenberger zeigt eiserne Hausuhren des 15. bis 17. Jahrhunderts aus dem deutsch- und französischsprachigen Raum sowie die mittlerweile weltweit prominenten Konsolenuhren der Winterthurer Uhrmacherfamilie Liechti und die grossen Turmuhren.
Einen weiteren Schwerpunkt der Sammlung bildet die einzigartige Kollektion von Schweizer Holzräderuhren aus dem 17. bis 19. Jahrhundert, es ist die wohl umfangreichste Präsentation auf diesem Gebiet. In einem augenfälligen Kontrast dazu stehen die kunstvollen Prunkuhren aus der Renaissance, darunter die einmalige Monstranz aus Augsburg um 1600. Ergänzt wird der Rundgang durch die Uhrengeschichte mit Sonnen- und Sanduhren, mit Laternenuhren, Pendel- und Taschenuhren.
Die Sammlung umfasst zahlreiche Raritäten und Liebhaberstücke, die alle von einer grossartigen Handwerkskunst zeugen. In der einmaligen Präsentation ist die Zeit geradezu hör- und spürbar: Viele Uhrwerke sind aktiv und ihr rhythmisches Ticken untermalt den Museumsbesuch mit einem stimmigen Klangteppich.
Nach gut 1 ¾ Stunden begaben wir wieder auf die Heimwege.
Grossen Dank an Herr Pierre Muller-Morell für die spannenden und kurzweiligen Ausführungen. Es war faszinierend, wie er spezielle Objekte zum Leben erweckte.
Viele weitere Bilder findet Ihr in der grossen Bildershow von Urs.